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Ja zur Energiewende! Nein zur 380-kv-Freileitung im Vorhaben 89!

Hintergrundwissen zum Thema Wertminderung durch den Bau von Stromtrassen

Die folgenden Informationen bieten dir eine Grundlage, um die wirtschaftlichen Einbußen zu erfassen, die Menschen durch den Bau einer Höchstspannungs-Freileitung erdulden müssten:

Kurzgefasst:

  • Direkte Wertminderung der Immobilien:

    Direkte Wertminderung der Immobilien:

    • Immobilien in der Nähe von Höchstspannungsleitungen verlieren erheblich an Wert. 
    • Ursachen: Ästhetische Beeinträchtigung, gesundheitliche Gefahren und eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten.
  • Einnahmeverluste durch eingeschränkte Nutzung:

    Einnahmeverluste durch eingeschränkte Nutzung:

    • Landwirtschaftliche Produktion: Behinderung des Maschineneinsatzes und Einschränkungen in der Nutzung führen zu geringeren Erträgen. 
    • Forstwirtschaft: Einschränkungen in der Holzproduktion. 
    • Tourismus: Abschreckende Wirkung auf touristische Angebote, Rückgang der Besucherzahlen.
    • Vermietung von Wohnraum: Fallende Mieten und Probleme, passende neue Mieter zu finden.
  • Langfristige finanzielle Auswirkungen:

    Langfristige finanzielle Auswirkungen:

    • Reduzierte Entwicklungsmöglichkeiten: Grundstücke werden weniger attraktiv für zukünftige Projekte. 
    • Erhöhte Instandhaltungskosten: Zugangsbeschränkungen und spezielle Pflegeanforderungen. 
    • Erhöhte Versicherungsprämien: Höhere Risikoeinstufung durch Nähe zu Hochspannungsleitungen.
  • Entschädigungszahlungen:

    Entschädigungszahlungen:

    • Unzureichend, um die tatsächlichen Wertverluste und langfristigen finanziellen Einbußen auszugleichen. 
    • Komplexe und langwierige Bewertungsprozesse führen zu rechtlichen Auseinandersetzungen.
  • Kalte Enteignung:

    Kalte Enteignung:

    • Immobilien direkt unter oder neben Stromtrassen verlieren drastisch an Wert. 
    • Nur Grundbesitzer, auf deren Land ein Mast errichtet wird, erhalten Entschädigungen, die jedoch den Wertverlust nicht abdecken.
  • Verlust von Geborgenheit und Resilienz:

    Verlust von Geborgenheit und Resilienz:

    • Stromtrassen über Wohnhäusern beeinträchtigen die Lebensqualität und das Gefühl von Sicherheit. 
    • Besonders für Familien mit Kindern ist die Unsicherheit über gesundheitliche Auswirkungen belastend.
    • Das Erzwingen des Trassenbaus über dem eigenen Zuhause führt zu einem Vertrauensverlust gegenüber den Entscheidungen von Politikern.
  • Volkswirtschaftliche Belastung:

    Volkswirtschaftliche Belastung:

    • Hohe Kosten für den Netzausbau, die sehr wahrscheinlich über den Strompreis auf die Bürger umgelegt werden. 
    • Wirtschaftliche Wertminderung betrifft Landwirte und Wohneigentümer, die keinen angemessenen Ausgleich erhalten.

Finanzielle Einbußen und Wertverluste durch Stromtrassenbau im Detail:

Der Bau von Stromtrassen auf und über Grundstücken kann für Eigentümer erhebliche finanzielle Einbußen und Wertverluste mit sich bringen. Diese Auswirkungen sind vielfältig und betreffen sowohl den direkten ökonomischen Wert des Grundstücks als auch die Nutzungsmöglichkeiten und das langfristige Potenzial der Immobilie. 

Direkte Wertminderung der Immobilien 

Eine der offensichtlichsten Auswirkungen des Baus von Stromtrassen ist die unmittelbare Wertminderung der betroffenen Grundstücke und Immobilien. Studien und Marktanalysen haben gezeigt, dass Immobilien in der Nähe von Hochspannungsleitungen erheblich an Wert verlieren. Dieser Wertverlust kann mehrere Gründe haben: 

  • Ästhetische Beeinträchtigung: Hochspannungsleitungen und die zugehörigen Masten können das Landschaftsbild stark beeinträchtigen, was viele potenzielle Käufer oder Mieter abschreckt und somit den Marktwert der Immobilien senkt. 
  • Gesundheitsbedenken: Die Angst vor möglichen gesundheitlichen Auswirkungen durch elektromagnetische Felder kann ebenfalls zu einer geringeren Nachfrage und somit zu einem Wertverlust führen. 
  • Eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten: Der Bau von Stromtrassen kann die Nutzungsmöglichkeiten eines Grundstücks erheblich einschränken. Grundstücke unter oder in direkter Nähe zu Stromtrassen, die Freizeit- oder Therapieangebote bereithalten, sind auf dem Markt nicht mehr wettbewerbsfähig. Landwirte können bestimmte Flächen nicht mehr bewirtschaften oder nur eingeschränkt nutzen, was direkte finanzielle Einbußen zur Folge hat. 

Einnahmeverluste durch eingeschränkte Nutzung 

Für landwirtschaftliche Betriebe und andere gewerbliche Grundstücksnutzer kann der Bau von Stromtrassen erhebliche finanzielle Verluste bedeuten. Gründe wären unter anderem:

  • Einschränkungen in der landwirtschaftlichen Produktion: Hochspannungsleitungen können den Einsatz von Maschinen behindern und die Nutzung bestimmter Flächen einschränken, was zu geringeren Erträgen führt. 
  • Verminderung der Forstwirtschaft: In Waldgebieten kann der Bau von Stromtrassen die Forstwirtschaft beeinträchtigen, da bestimmte Flächen nicht mehr oder nur eingeschränkt für die Holzproduktion genutzt werden können. 
  • Beeinträchtigung touristischer Angebote: Für Grundstückseigentümer, die auf ihren Flächen touristische Angebote betreiben, kann die Präsenz von Stromtrassen abschreckend wirken und zu einem Rückgang der Zahl ihrer Gäste führen. 

Langfristige finanzielle Auswirkungen 

Die langfristigen finanziellen Auswirkungen des Baus von Stromtrassen können ebenso schwerwiegend sein. Dazu gehören: 

  • Reduzierte Entwicklungsmöglichkeiten: Grundstücke, die von Stromtrassen durchzogen werden, sind oft weniger attraktiv für zukünftige Entwicklungsprojekte, sei es für Wohnbebauung, Gewerbe oder Industrie. Dies kann die langfristigen Investitionsmöglichkeiten und das Potenzial für Wertsteigerungen erheblich einschränken. 
  • Erhöhte Instandhaltungskosten: Eigentümer könnten auch mit erhöhten Instandhaltungskosten konfrontiert werden, insbesondere wenn die Stromtrassen Zugangsbeschränkungen oder spezielle Pflegeanforderungen mit sich bringen. 
  • Erhöhte Versicherungsprämien: Die Nähe zu Hochspannungsleitungen kann zu höheren Versicherungsprämien führen, da diese Gebiete als risikoreicher eingestuft werden. 

Entschädigungszahlungen und deren Angemessenheit 

Zwar werden in der Regel Entschädigungszahlungen an die betroffenen Eigentümer geleistet, doch oft sind diese nicht ausreichend, um die tatsächlichen Wertverluste und die langfristigen finanziellen Einbußen auszugleichen. 
Die Bewertung der Entschädigungszahlungen kann komplex und langwierig sein und führt nicht selten zu rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Eigentümern und den zuständigen Behörden oder Energieunternehmen. 

Fazit 

Der Bau von Stromtrassen kann erhebliche finanzielle Einbußen und Wertverluste für die betroffenen Grundstückseigentümer mit sich bringen. Neben der unmittelbaren Wertminderung der Immobilien sind auch Einnahmeverluste durch eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten sowie langfristige finanzielle Auswirkungen zu berücksichtigen. Obwohl Entschädigungszahlungen vorgesehen sind, decken diese oft nicht die gesamten Einbußen ab, was zu wirtschaftlichen Herausforderungen für die betroffenen Eigentümer führt. 

Auch hier ist der Aspekt zu bedenken, dass der erzwungene Wertverlust, der in das privateste Leben, nämlich das persönliche Zuhause trifft, bei den Bürger:innen einen tiefgreifenden Vertrauensverlust in die Entscheidungen der Politikerinnen verursacht. 

Zuwendungen

IBAN: DE38 4036 1906 8673 7192 00
BIC: GENODEM1IBB
Bank: Volksbank im Münsterland eG

Empfänger: BI Aktionsbündnis 89
Bevollmächtigte des Treuhandkontos sind: Kathrin Ehmann

Spendenquittungen können nicht ausgestellt werden.

Unsere Initiative

Wir klären über die Auswirkungen des Vorhabens 89 für Mensch, Tier, Natur und Umwelt auf. Wir vernetzen uns mit anderen Initiativen und bündeln Ressourcen. Wir machen die Dimensionen des Vorhabens 89 einer breiten Öffentlichkeit verständlich und initiieren Kampagnen.

Unsere Ziele

Grundlegende Überprüfung der Planungen für die 380kV-Freileitung (BBPIG 89) und Einhaltung der Raumordnungsziele zum Schutz von Wohngebieten und Naturschutzflächen. Wir fordern die Bündelung neuer Stromtrassen entlang bestehender Leitungen und eine objektive Prüfung der Umweltverträglichkeit durch wissenschaftliche Gutachten.

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