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Ja zur Energiewende! Nein zur 380-kv-Freileitung im Vorhaben 89!

Wissenschaftliches Gutachten von Prof.Dr. Jarass

Im Auftrag des Aktionsbündnis 89 ist ein wissenschaftliches Gutachten von Prof.Dr. Jarass, anerkannter Gutachter des deutschen Bundestages, und Dipl. Ing. Carsten Siebels erstellt worden. Ziel war es, wissenschaftlich zu prüfen, ob es effizientere und raumschonendere  Planungsalternativen zu der geplanten 380-kV-Freileitung gibt. 

Zusammenfassung wissenschaftliches Gutachten

Das wissenschaftliche Gutachten zu „Geplante 380-kV-Leitung Westerkappeln – Gersteinwerk: Notwendigkeit und Alternativen“ wurde erstellt von Prof. Dr. Lorenz L.J. JARASS und Carsten SIEBELS. 

Prof. Dr. L.J. JARASS arbeitet seit mehr als 35 Jahren im Bereich erneuerbare Energien und Stromnetze. Dabei hat er mittlerweile 11 Bücher und über 95 Aufsätze im Energiebereich veröffentlicht (www.jarass.com). Im Rahmen seiner intensiven Beratungstätigkeit für Regierungen, Netzbetreiber und Kommunen war er mehrfach Gutachter beim Deutschen Bundestag und beim Bundesverwaltungsgericht. Dipl.-Ing. C. SIEBELS war über 30 Jahre bei integrierten Energieversorgungsunternehmen und Übertragungsnetzbetreibern mit der Planung von Hoch- und Höchstspannungsnetzen befasst und arbeitet mittlerweile freiberuflich im Bereich der Netzplanung (siehe https://stromnetzberater.net).

In einem ersten Schritt wird die Notwendigkeit des konkreten Leitungsbauvorhabens grundsätzlich in Frage gestellt.

Denn für die Maßnahme Westerkappeln-Gersteinwerk des Netzentwicklungsplans Strom 2023-2037 sei keine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt worden, wodurch kostengünstigere Lösungen systematisch unberücksichtigt blieben. Damit – so die Autoren – stehe der aktuelle Netzentwicklungsplan Strom 2023-2037 im Widerspruch zum aktuellen Energiewirtschaftsgesetz und müsse deshalb neu erstellt werden. In diesem Teil des Gutachtens gehen die Autoren aber auch auf ganz konkrete Planungsversäumnisse des Vorhabenträgers Amprion ein: Bereits der Suchraum für die möglichen Trassenkorridore müsse vom Vorhabenträger nach Westen verschoben werden, andernfalls blieben naheliegender Alternativen ohne Berücksichtigung. Außerdem forderten sie angesichts der aus dem Vorhaben resultierenden massiven Belastungen für Mensch und Natur die Möglichkeit der Erdverkabelung.

Im zweiten Teil des wissenschaftlichen Gutachtens zeigen die Autoren ganz konkrete Planungsalternativen auf.

Die Führung der neu geplanten Gleichstrom-Kabel aus der Nordsee nicht nur bis Westerkappeln und Wehrendorf, sondern weiter nach Süden, z.B. bis in den Raum Gersteinwerk, könnte die geplante Wechselstromleitung Westerkappeln – Gersteinwerk vermeiden. Die Autoren machen in ihrem Gutachten gleich vier Planungsalternativen auf dieser Ebene aus. Die Anpassung von Gleichstromprojekten statt Neubau einer 380-kV-Wechselstromleitung sei effektiver, in der Bevölkerung eher vermittelbar und daher auch schneller umzusetzen. Am Ende fordern die Autoren die Bundesnetzagentur auf, angesichts der massiven Auswirkungen und des hohen Raumwiderstandes der bisherigen Planung des Leitungsbauvorhabens zu prüfen, inwieweit wegen der weiteren im Raum Westerkappeln/Ibbenbüren geplanten Gleichstrom-Kabel die geplante 380-kV-Wechselstrom-Leitung Westerkappeln – Gersteinwerk entbehrlich wird.

  • Aktionsbündnis 89 - Wer wir sind

    Aktionsbündnis 89 - Wer wir sind

    Das Aktionsbündnis 89 ist ein Zusammenschluss aller Initiativkreise aus dem Tecklenburger Land und Münsterland, die sich gegen den Bau der geplanten 380 kV-Stromtrasse durch ihren Lebensraum wehren. Wir sind für die Energiewende, aber gegen die neue Hochspannungsleitung quer durch das Tecklenburger Land und Münsterland.

Zuwendungen

IBAN: DE38 4036 1906 8673 7192 00
BIC: GENODEM1IBB
Bank: Volksbank im Münsterland eG

Empfänger: BI Aktionsbündnis 89

Spendenquittungen können nicht ausgestellt werden.

Unsere Initiative

Wir klären über die Auswirkungen des Vorhabens 89 für Mensch, Tier, Natur und Umwelt auf. Wir vernetzen uns mit anderen Initiativen und bündeln Ressourcen. Wir machen die Dimensionen des Vorhabens 89 einer breiten Öffentlichkeit verständlich und initiieren Kampagnen.

Unsere Ziele

Grundlegende Überprüfung der Planungen für die 380kV-Freileitung (BBPIG 89) und Einhaltung der Raumordnungsziele zum Schutz von Wohngebieten und Naturschutzflächen sowie eine objektive Prüfung der Umweltverträglichkeit durch wissenschaftliche Gutachten. Wir fordern die konsequente Bündelung von geplanten neuen Strominfrastrukturprojekten zur Entlastung des Raumes - und zwar nicht erst auf Wechselstromebene, sondern bereits mit den geplanten Gleichstromprojekten. Eine Großbaustelle reicht.

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