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Ja zur Energiewende! Nein zur 380-kv-Freileitung im Vorhaben 89!

Energiewende – Unvermeidlich und Notwendig

Die Energiewende, also der Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energien, ist unumgänglich. Dafür müssen Stromnetze ausgebaut und umgebaut werden – das steht außer Frage. Über das Ausmaß und die Strategie dieses Umbaus gibt es jedoch heftige politische Diskussionen.

Die Herausforderung 

Bis 2030 wird der Strombedarf stark steigen, vor allem durch Elektromobilität und Heizenergie. Gleichzeitig werden Kohle- und Atomkraftwerke abgeschaltet, während neue Energiequellen wie Offshore-Windparks in der Nordsee und dezentrale Anlagen an Land den Strombedarf decken sollen. Auch die Industrie setzt zunehmend auf erneuerbare Energien und grünen Wasserstoff. 

Was aktuell passiert 

Die geplante Hochspannungsleitung durch das Tecklenburger Land und Münsterland ist Teil eines umfassenden Netzumbaus, der die Übertragungskapazität vervielfachen soll. Ist das wirklich notwendig? Die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien erfordert neue Strategien für den Stromtransport. Muss der Offshore-Strom wirklich durch das ganze Land transportiert werden? Warum setzen wir nicht stärker auf regionale Stromerzeugung? 

Die Strategie der Energiekonzerne 

Die derzeitige Ausbau-Strategie folgt der Logik der großen Energiekonzerne: Der zentral produzierte Strom soll über weite Strecken transportiert werden. Deutschland entwickelt sich zu einem Stromtransportland, wobei nicht die regionale Versorgungssicherheit, sondern der Handel mit Strom im In- und Ausland im Vordergrund steht. 

Eine andere Energiewende ist möglich 

Wir meinen: Diese Form der Energiewende ist keine echte Wende. Sie ist ein Weiterführen des alten Systems mit neuen Mitteln. Es gibt Alternativen, die unabhängiger von Energiekonzernen und bürgernäher sind. Viele regionale, dezentrale Projekte zeigen, dass es auch anders geht, zum Beispiel: 

Saerbeck

Hier finden wir ein Vorzeigemodell für lokalen Klimaschutz und Klimaanpassung mit einem Bioenergiepark, der doppelt so viel Strom produziert, wie die Gemeinde verbraucht. 

Walstedde

Eine Genossenschaft, die den gesamten Wärmebedarf des Dorfes vor Ort deckt. 

Münster-Hiltrup

Der LW-Verlag produziert 20% seines Strombedarfs selbst. 

Ahlen

Ein geplanter Solarpark auf dem Gelände einer ehemaligen Zeche. 

Berlin

Die Möckernkiez-Siedlung setzt auf dezentrale Energieversorgung mitten in der Stadt. 

Bereits 2018 gab es 81 energieautarke Dörfer in Deutschland, und viele weitere sind in Planung. 

Wir fordern: Dezentral und regional 

Was wir brauchen, ist eine dezentrale, regionale Stromversorgung. Ein regionaler Mix aus Wind, Sonne und Biomasse kann die Versorgung sichern. Dezentrale Stromspeicher und die Umwandlung von Offshore-Windenergie in grünen Wasserstoff sind weitere wichtige Bausteine. Außerdem müssen wir unseren Energieverbrauch reduzieren – das ist der einfachste und kostengünstigste Weg zur Energiewende. 

Fazit 

Wir unterstützen die Energiewende, aber wir sind entschieden gegen die geplante Hochspannungsleitung Westerkappeln-Gersteinwerk. Es gibt bessere Wege, die Energiewende zu gestalten. 

  • Aktionsbündnis 89 - Wer wir sind

    Aktionsbündnis 89 - Wer wir sind

    Das Aktionsbündnis 89 ist ein Zusammenschluss aller Initiativkreise aus dem Tecklenburger Land und Münsterland, die sich gegen den Bau der geplanten 380 kV-Stromtrasse durch ihren Lebensraum wehren. Wir sind für die Energiewende, aber gegen die neue Hochspannungsleitung quer durch das Tecklenburger Land und Münsterland.

Zuwendungen

IBAN: DE38 4036 1906 8673 7192 00
BIC: GENODEM1IBB
Bank: Volksbank im Münsterland eG

Empfänger: BI Aktionsbündnis 89

Spendenquittungen können nicht ausgestellt werden.

Unsere Initiative

Wir klären über die Auswirkungen des Vorhabens 89 für Mensch, Tier, Natur und Umwelt auf. Wir vernetzen uns mit anderen Initiativen und bündeln Ressourcen. Wir machen die Dimensionen des Vorhabens 89 einer breiten Öffentlichkeit verständlich und initiieren Kampagnen.

Unsere Ziele

Grundlegende Überprüfung der Planungen für die 380kV-Freileitung (BBPIG 89) und Einhaltung der Raumordnungsziele zum Schutz von Wohngebieten und Naturschutzflächen sowie eine objektive Prüfung der Umweltverträglichkeit durch wissenschaftliche Gutachten. Wir fordern die konsequente Bündelung von geplanten neuen Strominfrastrukturprojekten zur Entlastung des Raumes - und zwar nicht erst auf Wechselstromebene, sondern bereits mit den geplanten Gleichstromprojekten. Eine Großbaustelle reicht.

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