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Ja zur Energiewende! Nein zur 380-kv-Freileitung im Vorhaben 89!

Pressemitteilung

Proteste gegen 380 kV-Freileitung von Amprion

Bürgerinitiative fordert Moratorium des Raumordnungsverfahrens und zeigt mit wissenschaftlichem Gutachten alternative Lösungen zur geplanten Freileitung zwischen Westerkappeln und Gersteinwerk auf

Das Aktionsbündnis 89 übergab nun in Berlin dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Gesenhues ein Gutachten von Professor Lorenz Jarass und Dipl.-Ing. Carsten Siebels, in dem die Wissenschaftler aufzeigen, dass die derzeitige Planung von Amprion in mehrfacher Hinsicht revisionsbedürftig ist.

Dem Gutachten zufolge hat Amprion für das gesamte Projekt keine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt und bereits den Suchraum für die Trasse falsch gewählt. Vor allem könnten das Ruhrgebiet und der Süden, die durch das Projekt durchs Münster- und Tecklenburger Land versorgt werden sollen, besser durch Gleichstrom-Kabel mit Strom versorgt werden. Von daher gelte es dringend zu prüfen, ob die geplante Trasse, durch die massive Einschnitte in die Landschaft erforderlich würden, in der vorliegenden Planung nicht gänzlich entbehrlich sei.

Diese Forderung auf Verzicht der Trasse hat das Aktionsbündnis 89, das sich ausdrücklich zur Energiewende bekennt und für zahlreiche Bürgerinitiativen entlang der Trasse spricht, schon mehrfach erhoben. Schon die Antrags-unterlagen zum Raumordnungsverfahren hätten gezeigt, dass auf allen in Rede stehenden Trassen-Varianten die Raumwiderstände erheblich seien. „Der Raum verträgt es nicht“, betonte der Sprecher des Aktionsbündnisses, Thomas Hoffmeister-Höfener, der die Position des Bündnisses durch die wissenschaftliche Analyse vollumfänglich gestärkt sieht. Die Sprecherin des Aktionsbündnisses, Mirjam Reischert, wies darauf hin, dass die derzeitige Planung von Amprion gegen den Landesentwicklungsplan von NRW verstoße und sowohl Vorgaben des fürsorglichen Schutzes der Gesundheit der Bevölkerung als auch des Artenschutzes verletzt würden. Eklatante Verstöße gegen diese Schutzgüter, die in dem Suchkorridor von Amprion unvermeidlich seien, würden von der Bevölkerung zu Recht nicht hingenommen.    

Dr. Gesenhues, selbst ausgewiesener Fachmann im Bereich der Energiewirtschaft, hatte schon vor Monaten zu erkennen gegeben, dass er Verständnis für die Sorgen hat. Er erklärte, sich dafür einzusetzen, dass die in dem Gutachten gegebenen Hinweise für alternative Lösungen schnellstmöglich geprüft werden. 

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  • Aktionsbündnis 89 - Wer wir sind

    Aktionsbündnis 89 - Wer wir sind

    Das Aktionsbündnis 89 ist ein Zusammenschluss aller Initiativkreise aus dem Tecklenburger Land und Münsterland, die sich gegen den Bau der geplanten 380 kV-Stromtrasse durch ihren Lebensraum wehren. Wir sind für die Energiewende, aber gegen die neue Hochspannungsleitung quer durch das Tecklenburger Land und Münsterland.

Zuwendungen

IBAN: DE38 4036 1906 8673 7192 00
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Bank: Volksbank im Münsterland eG

Empfänger: BI Aktionsbündnis 89

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Unsere Initiative

Wir klären über die Auswirkungen des Vorhabens 89 für Mensch, Tier, Natur und Umwelt auf. Wir vernetzen uns mit anderen Initiativen und bündeln Ressourcen. Wir machen die Dimensionen des Vorhabens 89 einer breiten Öffentlichkeit verständlich und initiieren Kampagnen.

Unsere Ziele

Grundlegende Überprüfung der Planungen für die 380kV-Freileitung (BBPIG 89) und Einhaltung der Raumordnungsziele zum Schutz von Wohngebieten und Naturschutzflächen sowie eine objektive Prüfung der Umweltverträglichkeit durch wissenschaftliche Gutachten. Wir fordern die konsequente Bündelung von geplanten neuen Strominfrastrukturprojekten zur Entlastung des Raumes - und zwar nicht erst auf Wechselstromebene, sondern bereits mit den geplanten Gleichstromprojekten. Eine Großbaustelle reicht.

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